Das alle­mans­rät­ten

Eing­e­schränk­tes Recht, einge­bet­tet in Gesetze

In kei­nem schwe­di­schen Gesetz ist fest­ge­legt, was das Alle­mans­rät­ten eigent­li­ch bein­hal­tet. Alle­mans­rät­ten ist ein gäng­i­ger Begriff für das begren­z­te Recht jedes ein­zel­nen, sich in der Natur auf­zu­hal­ten. Aller­dings ist das Alle­mans­rät­ten von Geset­zen umge­ben, die die Gren­zen des­sen mar­ki­e­ren, was erlau­bt ist; und gegen die­se Geset­ze zu ver­stoßen, ist strafbar!

Frei­heit, die Veran­twor­tung voraussetzt

Das Alle­mans­rät­ten bein­hal­tet, dass man sich — zumin­de­st zu Fuß — auf dem Grund und Boden eines ande­ren bewe­gen und sich vorü­ber­ge­hend auch dort auf­hal­ten darf. Dies gilt für alle, für Schwe­den wie Aus­län­der. Dies ist ein Recht, das große Anfor­derung­en an Rück­sicht­nah­me und Veran­twor­tungs­bewusst­se­in stellt — gegenü­ber der Natur und ins­be­son­de­re dem Tier­le­ben, gegenü­ber Grund­be­sit­zern und ande­ren Men­schen, die sich draußen in der Natur auf­hal­ten. Das Alle­mans­rät­ten lässt sich auf die kur­ze For­mel bring­en: Nicht stö­ren — nichts zer­stö­ren. Regeln zur Rück­sicht­nah­me, die für alle gel­ten, die das Alle­mans­rät­ten nut­zen, sind in den schwe­di­schen Umwelt­ge­set­zen verankert.